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Hier der Bericht und die Bilder der Webseite:

Stunt-Show: Hollywood Hell Drivers (12.07.03)

Das Basiscamp der Hollywood-Hell Drivers in Dinslaken. Joe Williams der Chef des Unternehmens will heute noch mit seinem Team das Winterlager verlassen. – Wahrscheinlich die letzte ruhige Mahlzeit für das nächste halbe Jahr. Die letzten Arbeiten im Winterlager sind für das Team, wie die Ruhe vor dem großen Sturm.

Joe Williams: "Wir fahren jetzt raus hier, raus aus dem Winterlager. Und bleiben draußen. Wir haben 200 Veranstaltungen durchzuführen, 150 Gastspielorte. Und ich hoffe, dass geht alles glatt! Vor der Premiere ist immer so ein bißchen kribbeln im Bauch."

Ständig werden von nun an Altfahrzeuge gebraucht. Aus Sicherheitsgründen werden alle scharfkantigen Bauteile entfernt. Bei den geplanten Autocrashs herrscht hohe Brandgefahr. Deshalb werden auch Kraftstoff und Öl abgelassen. Zum Saisonstart sollten eigentlich vielmehr Altfahrzeuge bereitstehen, doch die Beschaffung ist alles andere als einfach.

Roberto Miguel: "Auf eine Woche hoch gerechnet brauchen wir 15-20 Fahrzeuge. Und es ist natürlich auch schwierig die Fahrzeuge heranzuschaffen, weil die Leute in der momentanen Wirtschaftslage sehr viel alte Autos auch fahren."

Mit 1,5 Stunden Verspätung setzt sich schließlich Europas größte mobile Stuntshow in Bewegung! 10 Lkw und 4 Tieflader sind für den Transport erforderlich. Allein die Kraftstoffkosten für einen Umzug liegen bei rund 1.500 Euro! 35 Mann sind nötig – und von heute an müssen sie jeden Tag auf- und abbauen!

Alle packen an und was für die einen harte Arbeit ist, macht anderen einen Heidenspaß. Doch nicht alles läuft immer so glatt! Heavy Metal – einer von sieben Monstertrucks gibt nach der Winterpause kein Lebenszeichen mehr. Jetzt kommt es darauf an den Fehler schnell zu finden, sonst ist der Feierabend in Gefahr. Zum Glück sind es nur die Batterien, für die Technik versierten Männer kein großes Problem.

Nach 15 Minuten ist Deutschlands schnellster Monstertruck wieder startklar. Und trotz kleinerer Verzögerungen halten sich die Aufbauarbeiten mit 3 Stunden im Rahmen. Für Joe Williams zählt jetzt nur noch: Wie wird das Wetter bei der Premiere?

Dann endlich der große Tag! Bei strahlendem Sonnenschein beginnt um 10.30 Uhr der Kartenvorverkauf! Trotz eines Formel 1 Rennen kommen über 400 Besucher. Gleichzeitig laufen die letzten Vorbereitungen für die Show! Schnell werden Reifen gewechselt und das Material noch mal gecheckt Dann ist es 11 Uhr! Stuntkoordinator Jonny Bossle startet die Premiere.

Als Stuntkoordinator sorgt er für einen reibungslosen, sicheren Ablauf. Dabei ist er doppelt gefordert, neben der Verantwortung fürs Team ist er selbst noch aktiv. Zusammen mit seinen Söhnen und Bruder Monty übernimmt er den ersten Teil der Show.

In der Szene sind die Bossle-Williams bekannt. Kaum jemand beherrscht das sogenannte James Bond Driving wie sie. Sie halten die Fahrzeuge so ruhig, dass Jonnys Söhne auf der Fahrzeugflanke turnen. Bruder Monty hält sogar einen Weltrekord im Fahren auf 2 Rädern. Trotz seiner Begabung schaut ihm sein Onkel und Lehrmeister, Joe Williams kritisch zu.

Im Familienunternehmen ist es üblich, dass die Jungen von den Alten lernen. Doch wenn der Nachwuchs fährt, werden die erfahrenen Alten oft nervös.

Sorgen macht sich Jonny vor allem um seine älteren Söhne. Den Motorradführerschein durften sie nicht machen, dafür geben sie in der Show Vollgas. Obwohl einer der beiden einen schweren Unfall hatte, versuchen sie im sportlichen Bruderkampf, regelmäßig die persönlichen Rekorde zu brechen. Viel ruhiger lassen es die älteren Stuntmen angehen. Sorgfältig bereiten sie ihre Einsätze vor.

Die Routine ist vielleicht die gleiche wie in anderen Berufen – das Berufsrisiko aber ist unvergleichlich höher! Die Verantwortung trägt alleine der Stuntman, für Schäden kommt keine Versicherung auf. Wenn die Altfahrzeuge halten, hat es mit Glück zu tun – die Crashs sind selbst von erfahrenen Stuntman kaum zu kalkulieren. Wie bei Gladiatoren zählt die Unterhaltung der Zuschauer scheinbar mehr als das eigene Leben.

 

Mit 2500 PS der Monstertrucks und einem bebenden Platz geht die Show zu Ende. Die ersten Autos sind zerstört und über 600 werden folgen. Dazu sind die modernen Gladiatoren bis November fast jeden Tag an einem anderen Ort. Immer nach dem Motto: Nach der Show ist vor der Show!

Im Internet unter www.stuntshow.de finden sie den Tourkalender der Original Hollywood Hell Driver. Und vielleicht haben Sie ein Altfahrzeug, dass sie günstig entsorgen wollen, das Team von Joe Williams holt es bei Ihnen ab und würde es mit Freikarten danken!

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